Der im Jahr 2000 zunächst als Fördergemeinschaft des Kübelesmarktes und des Gewerbe- und Handelsvereins gegründete Maibaumverein gehört zu den jüngeren Vereinen Bad Cannstatts.
Primäres Ziel der Vereinsgründung war, die nachweislich bis in das 18. Jahrhundert zurückreichende Tradition einer Maibaumaufstellung und eines Maibaumfestes in unserer Stadt wieder aufleben zu lassen.
Zwischenzeitlich hat unser Baum ganzjährig seinen Platz in der Mitte des Cannstatter Marktplatzes gefunden.
Geschmückt mit den Hoheitszeichen der jeweiligen Landesherrschaft, den Wappen der Cannstatter Vereine und den Zunftzeichen der Cannstatter Handwerksfirmen ist er neben der Stadtkirche und dem Alten Rathaus zu einem unverzichtbaren Erkennungs-Merkmal und zu einem festen Bestandteil auf dem Marktplatz unserer ehrwürdigen Heimatstadt geworden.
Weitere Aufgaben sieht unser Verein in der Pflege und in der öffentlichen Darstellung der Geschichte, des Brauchtums und den Traditionen unserer Stadt.
So haben wir beispielsweise im Jahr 2008 die Jubiläumsfeier der Ersten urkundlichen Erwähnung Cannstatts im Jahr 708 n. Chr. wesentlich mitorganisiert und mitgestaltet.
Ähnliches haben wir im Jahr 2015 geleistet, als es darum ging, die Erhebung Cannstatts zur Stadt im Jahr 1330 n. Chr. – also vor über 685 Jahren - angemessen zu würdigen.
Als Aktive eines gemeinnützigen Vereins arbeiten wir unabhängig und parteipolitisch und konfessionell neutral.
Falls Sie Fragen zu unserer Arbeit haben und / oder eine Mitgliedschaft beantragen möchten, benutzten Sie bitte das untenstehende Kontaktformular.
Im Jahr 2008 jährte sich zum 1.300sten Mal die erstmalige urkundliche Erwähnung von Cannstatt im Jahre 708 n. Chr.
Mit der Errichtung des römischen
Kastells im Jahre 90 n. Chr. auf der Altenburg und seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 708, also vor nahezu 1.300 Jahren, gehört Cannstatt zu den geschichtsträchtigsten Städten unseres Landes.
An der Vorbereitung und Organisation dieses Jubiläumsjahres waren wir initiativ und wesentlich beteiligt.
Ebenso im Jahr 2015, als die Stadterhebung Cannstatts im Jahr 1330 gewürdigt wurde.
Ein Römischer Straßenbelag am Altenburger Platz
Unsere Bemühungen aus dem Jahr 2012 auf Bergung und Rettung eines römischen Straßenbelags aus den Ausgrabungen am Sparrrhärmlingweg 6 haben Früchte getragen:
Die dort gefundenen römischen Originalpflastersteine sind im Juli 2018 am neuen Altenburger Platz nachhaltig in einem umrahmten Steinfeld verbaut worden.
Errichtung von 2 Geschichtstafeln über die im Jahr 2018 ergrabenen römischen Töpfereien am Sparrhärmlingweg
So wie hier am Sparrhärmlingweg / Ecke Frankfurter Straße haben wir zwischenzeitlich im gesamten öffentlichen Raum von Bad Cannstatt mehr als 10 Geschichtstafeln entworfen und aufstellen lassen, die überwiegend Themen aus der römischen Besiedlungszeit Cannstatts beeinhalten.
Historische Straßen- und Gassennamen-Schilder
Anhand des von Titus Häusermann erarbeiteten Buchbandes "Die Stuttgarter Straßennamen" und in Zusammenarbeite mit AWS Stuttgart haben wir in der Cannstatter Altstadt ab dem Jahr 2005 ca. 30 Straßen- und Gassennamen-Schilder mit Erläuterungstafeln versehen.
Ein Konrad Vaut war 1473 - 1476 Beamter in Zuffenhausen und ab 1483 Ratsherr, von 1486 - 1494 Bürgermeister in Cannstatt. Konrad Vaut der Jüngere war in den Jahren 1514 bis 1516 Vogt in Cannstatt. Er gilt als ein Protagonist der bürgerlich-ständischen Opposition gegen die Ansprüche des Herzogshauses Württemberg. Etwa ein Jahr nach Abschluss des Tübinger Vertrags wurde Konrad Vaut wegen Hochverrats auf der Burg Hohenasperg gefangengesetzt und monatelang gefoltert, bis der damals 32 jährige Herzog Ulrich seinem mehr als siebzigjährigen politischen Gegner auf dem Stuttgarter Marktplatz öffentlich hinrichten ließ.
In Kooperation mit dem Verein "Pro Alt Cannstatt" geht auch diese Installation auf unsere Grundlagenarbeit und Initiative zurück.
Die Jupitergigantensäule vom Stuttgarter Schlossplatz.
Hier ist uns ein wahrliches "Meisterstück" gelungen.
Die im Jahr 2005 im Rahmen der Ausstellung "Imperium Romanum" vor dem Kunstgebäude auf dem Stuttgarter Schlossplatz aufgestellte Jupitergigantensäule sollte nach dieser Ausstellung verschrottet werden. Unser Vorhaben, die Säule in Bad Cannstatt aufzustellen, wurde von der Stadt Stuttgart nicht genehmigt. Einen neuen Platz hat sie dank unserer Initiative nun am Rudersberger Kreis-verkehr in Welzheim gefunden.
Repliken römischer Steinreliefs
Über 15 solcher römischer Steinreliefs hat unser Verein in den letzten beiden Jahrzehnten hier errichtet.
7 davon sind derzeit zwischengelagert und warten auf ihren neuen Standort in den künftigen LBBW-Passagen an der Bad- und Marktstraße.
Übrigens wurden 2-, 3- oder 4-Wege-Göttinnensteine von den Römern immer dort aufgestellt, wo sich wichtige Fernstraßen kreuzten.
Mit der Installation einer Zeittafel an der Stadtmauer und dem davorstehenden Relief einer römischen Quellnymphe soll auf das hiesige Badeleben zu Römerzeiten und auf die glanzvolle Bäderzeit des 19. Jahrhunderts hier in Cannstatt hingewiesen werden.
Eine weitere Zeittafel, die die geschichtliche Entwicklung Cannstatts seit 250.000 Jahren darstellt, befindet sich an der Rückseite des Gebäudes Makrtstraße 19.
Die Steinreliefs an den rechten Brückenpfeilern der Bahnüberführung an der König-Karl-Straße
Im Jahr 2015 wurde die Pflanzüberwucherung an den Brückenpfeilern der Bahnüberführung an der König-Karl-Straße entfernt.
An den beiden zum Wilhelmsplatz orientierten Pfeilern kamen dabei ein künstlerisch aufwendig gearbeitetes “Stuttgarter Rössle“ und ein vor einem Cannstatt-Wappen kniender römischer Legionär zutage.
Beide Reliefs wurden von uns um eine erläuternde unten ersichtliche Cortenstahl-Beschriftung ergänzt.
Weitere Cannstatter Geschichtsbroschüren
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.